mandelSONNTAG, 08. MAI 2011
9.00 – 9.45 / Kurtheater
>> Vortrag: Die ECIWO-Theorie als Grundlage »Holographischer Medizin«
HP Christian Scheweling

Die ECIWO-Akupunktur ist eines der effektivsten Akupunkturverfahren überhaupt und gleichzeitig eines der einfachsten. Die zugrundeliegende Theorie des chinesischen Biologie-Professors Yinqing Zhang (┼) geht davon aus, dass im Körper zur Entwicklung jeden Körperteils zunächst grundlegende embryonale Schritte ablaufen, bis ein Stadium erreicht ist, das dem Gesamtorganismus dienlich ist. So sieht das Ohr aus wie ein sechs Wochen alter Embryo, Röhrenknochen wie vier Wochen alte Embryos, Alveolen wie zwei Wochen alte Embryos usw.
Da jedes Röhrenknochensegment einen kompletten »Embryo« bzw. ECIWO (Embryo Contains the Information of the Whole Organism) darstellt, lässt sich dort der gesamte Mensch diagnostizieren und behandeln. So hinterlässt jede Erkrankung an jedem Röhrenknochen Spuren und zwar immer im gleichen Segment. Somit kann überall am Körper therapiert werden. Als besonders effektiv hat sich die Behandlung am 2. Mittelhandknochen herausgestellt. Theoretisch wird dabei eine große Ladung »embryonaler Kraft« freigesetzt, d.h. Regerationsprozesse werden angeregt, wie bei kaum einem anderen Verfahren. Doch auch in der Schmerztherapie ist die ECIWO-Akupunktur äußerst effektvoll, wie mehrere Studien eindrucksvoll belegen konnten.
Zhang war nicht nur der Erfinder der ECIWO-Akupunktur, sondern fand und erfand viele weitere Theorien und Medizingeräte:
ECIWO-Theorie (embryonal-holographisches Prinzip in allen Organismen)
ECIWO-Biologie (Aufbau von Organismen zwischen Zelle und Gesamtkörper)
ECIWO-Krebstheorie und -therapie (Krebs = embryonale Entwicklungsstörung der Zelle)
Holographische Samenlese in der Landwirtschaft
Elektroeciwograph (Diagnosegerät)
Elektrostimulationsgerät für ECIWO-Behandlungen
usw.
Was Zhangs Ansatz so besonders macht ist, dass er die theoretische Grundlage für viele Mikroakupunktursysteme und Reflexzonen bildet und in eine neu erkannte Körpersystematik und –kommunikation einführt, des weiteren schlägt sie einen Bogen zu mystischen Aspekten der Realität und in philosophische Gefilde.
Die ECIWO-Theorie öffnet ein Tor zu einer »Holographischen Medizin«. Denn auch viele andere Forschungsgebiete wie fraktale Geometrie, Quantenphysik (v.a. nach Bohm), Bewusstseinsforschung, Hirnforschung u.ä. deuten auf einen holographischen Aufbau des Universums hin. Dies könnte bedeuten, dass sich auf verschiedenen Ebenen immer wieder das Gleiche abbildet, nur eben in der zur Verfügung stehenden Ausdrucksmöglichkeit und Größe. Damit halten wir u.a. einen Schlüssel für Psychosomatik in der Hand. Wir können psychische Befindlichkeiten auf eine materielle Ebene (z.B. Röhrenknochen) projizieren und umgekehrt. Je mehr wir über den Informationsfluss im Körper (auch zwischen den verschiedenen Ausdrucksebenen) lernen, um so größeren Einfluss können wir therapeutisch aufs Heilgeschehen nehmen, auch wenn vermutlich der wichtigste Anteil der Heilung (Glaube, Hoffnung, Höhere Kräfte) für uns nie kontrollierbar sein wird.

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